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Ist Individualsoftware teurer als Standard-Lösungen?

Warum Individual Software nicht teuer sein muss

Bei der Einführung neuer Unternehmenssoftware, von der App über Webseite bis zum ERP System, stellt sich oft die Frage, ob die Anforderungen besser von einer Individualsoftware oder einer Standardsoftware erfüllt werden. Es geistert das Gerücht, dass eine Individuelle Lösung für die Digitalisierung von Geschäftsprozesse viel teurer sei als ein Standardangebot.

Bei genauerer Betrachtung ist meist das Gegenteil der Fall!

Die Initialkosten einer Individualsoftware sind aufgrund der fehlenden Skaleneffekten unbestritten höher, aber je nach Branchenlösung durchaus sinnvoll. Jedoch sind allfällige Folgekosten, gemäss dem Fachmagazin topsoft.ch, weitaus geringer und vorgegebene Funktionen höchst beschränkt.

Unternehmensstukturen und Prozesse sind Schritt-für-Schritt gewachsen, wurden angepasst und sind etabliert. Eine neue Unternehmenssoftware sollte flexibel genug sein, diese funktionalen Anforderungen abzubilden.

Standardlösungen bilden meist aber nicht 1:1 diese unternehmerischen Anforderungen und die dahinterliegenden Prozesse sauber ab, wie sie vor allem von Schweizer KMUs mit ihren hoch spezialisierten Produkten und individuellen Services benötigen werden. Die Vorteile der Standardsoftware sind jedoch klar: die sofortige Verfügbarkeit per „Plug & Play Prinzip“ der Software und die tieferen Initialkosten.

Individualisierung bei schnell verfügbaren Standardlösungen im Nachhinein einzuführen, generiert jedoch sehr schnell, sehr hohe Folgekosten. Neu angeforderte Funktionen und die, damit verbundenen Weiterentwicklungskosten werden durch den Initianten getragen. So werden Anwender und das Unternehmen meist gezwungen, ihre Prozesse und Organisation an das Tool anzupassen und nicht umgekehrt.

Mangelnde Passgenauigkeit der Standardsoftware wiederum führt zu Behinderungen im Tagesgeschäft, Frustrationen, kostspieligen Fehlläufen und damit zu verärgerten Kunden und Mitarbeitern.

Die Lösung verfehlt ihr grundsätzliches Ziel, die Effizienz zu steigern, die Kosten zu senken und die Prozesse so reibungslos wie möglich in die Digitalisierung zu überführen.

Nicht wenige Unternehmen entscheiden sich daher nach 2-3 Jahren, trotz der hohen Investitionen die Lösung wieder abzusetzen – eine sehr kostspielige Erfahrung in vielerlei Hinsicht.

Individual- vs Standardsoftware

Die Vorteile einer Individualsoftware- Lösung:

Gemeinsam mit einem Anbieter für individuelle Softwareentwicklung können Unternehmen in einer Analysephase festlegen, welche individuellen Anforderungen zu erfüllen sind und wie die bestehenden Systeme und Abläufe in der Organisation optimiert und digitalisiert werden können. Trotz des scheinbaren Mehraufwandes zu Beginn, ergeben sich diverse Gründe, die für eine individuelle Softwarelösung sprechen:

  • Mit dem User Centered Approach werden Bedürfnisse und Prozesse systematisch analysiert und ermittelt
  • Hoch spezialisierte Prozesse und Bedürfnisse können so passgenau abgebildet und in der Softwarelösung realisiert werden 
  • Individuelle Anforderungen werden berücksichtigt und bieten dem Anwender / Kunden einen Mehrwert und führt zu besserer User Experience
  • Der Umfang des Leistungsauftrags kann genau definiert
  • Erweiterungen können nach Bedarf hinzugefügt werden
  • Änderungen von Anforderungen können jederzeit eingebracht und umgesetzt werden
  • Durch den engen Kontakt zum Softwarehersteller kennt dieser das Unternehmen sehr gut und dessen Bedürfnisse
  • Optimale Anbindung an die bestehende Systemlandschaft
  • Eigentumsrechte an der Software, ermöglichen neue Geschäftsmodelle

Der letzte Punkte ist ganz besonders spannend und wir oft übersehen. Wenn eine Branchenspezifische Individuallösungen erfolgreich umgesetzt wurde und der Auftraggeber die Eigentumsrechte gesichert hat, lassen sich weitere Geschäftsmodelle daraus ableiten. Beispielweise kann die gekaufte Individuallösung an weitere Unternehmen, ja sogar Konkurrenten, lizenziert werden.

Wichtig für die Umsetzung:

Entscheidend für den Erfolg der neuen Unternehmens Software und deren Einführung ist vor allem auch eine gut strukturierte Planung, Steuerung und Umsetzung des IT-Projektes in einem Agilen Set Up mit allen dazugehörigen organisatorischen und koordinativen Tätigkeiten. Dies sowohl auf Seiten des Auftraggebers, wie auch des Softwareentwicklers.

Diese Agile Arbeitsweise gibt die nötige Flexibilität während der Entwicklung, Funktionen am Markt zu testen und Anpassungen noch relativ günstig zu realisieren. Mit einer engen Zusammenarbeit zwischen dem Projekt-Team mit den beteiligten Fachabteilungen des Unternehmens sowie dem Entwickler- und Design-Team auf Agenturseite steht einer frist- und budgetgerechten Umsetzung des Software-Projektes nichts mehr im Wege.

Konfiguratoren: Welche Arten es gibt und wie Ihr Unternehmen davon profitiert

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Der Wunsch nach individualisierten Produkten und Dienstleistungen nimmt zu. Dabei geht es nicht mehr ausschliesslich um Konsumgüter, sondern auch um Investitionsgüter. Mit einem Produktkonfigurator, auch Konfigurator oder Variantenkonfigurator genannt, lässt sich fast jedes Produkt inklusive Dienstleistungen ganz bequem von Zuhause aus konfigurieren. Wir stellen Ihnen hier verschiedene Typen von Produktkonfiguratoren vor.